Man stelle sich vor: Ich-Stärke gewinnen, ohne Leistung erbringen zu müssen.
Aus meiner Sicht kann jede*r sich entfalten, ohne anderen das Licht zu nehmen. Licht ist in Fülle da.
Wer sich selbst wertschätzt, braucht nichts darzustellen. Die Einzigartigkeit ist in der inneren Lebendigkeit bereits da. Im Yoga sprechen wir vom „So-Sein“ wie man ist und werden kann, wenn die inneren Potenziale entwickelt werden. Oder eben nicht. Alles zu seiner Zeit.
In den Yoga-Übungen schaut man absichtslos, testend, was aus Leib und Seele sich im Jetzt und Hier zeigen möchte. Ohne Wertung mit der eigenen Lebendigkeit in Kontakt zu kommen, die Sprache des Körpers zu lernen und den Genuss des Augenblicks zu feiern, ist der Sinn. Die Kursgemeinschaften sind aus diesem Grund vielfältig wie unsere Gesellschaft und nicht in Leistungsklassen eingeteilt. Jede*r ist willkommen und trägt einfach so zum Gelingen eines bereichernden Miteinanders bei.